LATENT SPACE. LATENZRÄUME DER KUNST

14.11. 2025 – 31.01.2026

Latent Space. Latenzräume der Kunst untersucht das Phänomen der Latenz, ausgehend von einer Definition aus der Welt der Künstlichen Intelligenz, und erweitert den Blick auf die vielfältigen Schnittstellen zwischen Technologie, Kunst und Gesellschaft.

Latenz, abgeleitet vom lateinischen latēre („verborgen, versteckt sein“), bezeichnet einen spezifischen Modus des Verborgenseins, der Einfluss auf unsere Realität nimmt, ohne selbst in Erscheinung zu treten – ähnlich einem unsichtbaren Gravitationsfeld, dessen Wirksamkeit den umgebenden Raum durchzieht.

Im Kontext neuer Technologien, vor allem der generativen Künstlichen Intelligenz (KI), gewinnt das Konzept der Latenz neue Aktualität. Generative KI-Modelle nutzen einen Latent Space, in dem Input-Daten abstrahiert und organisiert werden, um darauf basierend neue Inhalte zu erzeugen. Dieser Prozess kombiniert das Lernen aus umfangreichen Trainingsdaten mit der Vorhersage möglicher Ausprägungen, wobei die internen Mechanismen dieser „Black Box“ weitgehend unerforscht bleiben.

Mit seiner kollaborativen Struktur und einer Vielfalt an Veranstaltungsformaten eröffnet das Programm unterschiedliche Perspektiven auf die Figur der Latenz – zwischen der engeren Auseinandersetzung mit latenten Räumen in KI-Modellen und einer erweiterten Betrachtung von Latenz als kulturellem und gesellschaftlichem Phänomen.

In Kooperation mit: Storage Museum, Institut für Musik und Medien der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf, Black Box – Kino im Filmmuseum Düsseldorf, Salon des Amateurs


CARTE BLANCHE

STREAMING-ANGEBOT

 

In Kooperation mit der Streaming-Plattform filmfriend.de, präsentieren wir in der Reihe Carte Blanche ein kuratiertes Filmprogramm. Dazu laden wir Regisseur*innen, Kino- oder Festivalmacher*innen sowie weitere kulturelle Akteur*innen ein, jeweils acht Filme aus dem Angebot der Online-Plattform auszusuchen.

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